Do Khyi

Die unverfälschte Einheit von Mensch und Hund.

01 Allgemein

Der Do Khyi zeichnet sich durch Kraft, Ausdauer, Nervenstärke, Selbstbewusstsein, Wachsamkeit und seine enge Bindung an die ihm vertrauten Menschen aus. Im Kreise seiner Familie ist er bis ins hohe Alter ein liebevoller, loyaler und verspielter Gefährte. Er lernt sehr schnell, lässt sich aber nicht mit Zwang erziehen.

Gleich zwei Dinge vorab: Für eine Ausbildung im Hundesport ist der Do Khyi nicht geeignet. Auch für eine Zwingerhaltung ist er nicht geeignet.

Ganz im Gegenteil ist der Do Khyi eben ein Gefährte, ein Familienmitglied und sucht so eine enge Bindung an seinen Halter und die Familie. Wenn er auch mal phlegmatisch wirkt, so täucht das, denn der Do Khyi beobachtet auch, also achtsam – immer auf der Hut.

Wer den Do Khyi als eigenständige Persönlichkeit akzeptiert und liebt, erhält in ihm einen wachsamen, zuverlässigen und liebevollen Partner. Bis heute ist die Rasse auf einen relativ kleinen Liebhaberkreis beschränkt der sich um den Erhalt der Eigenschaften bemüht.

02 Hintergrund

Do Khyi, auch Tibetdogge oder Tibetanische Dogge bzw. Tibetmastiff genannt, ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Tibet (FCI-Gruppe 2, Sektion 2.2, Standard Nr. 230).

Der Do Khyi ist ein Hirtenhundetypus und stammt aus den Hochebenen des Himalaya und Transhimalaya. Er wird als eine der ältesten Hunderassen des Ostens bezeichnet. Anders als in vielen anderen Hirtenkulturen genießt der Hund in Tibet große Wertschätzung und wurde auch bei der Darstellung des „Rad des Lebens“ auf etlichen antiken Thankas und Malereien dargestellt. Dank dessen ist der unveränderte Typus des Hundes über einen langen Zeitraum zurück nachzuweisen. In Europa nahm man erstmals durch die Überlieferungen Marco Polos von dieser Hunderasse Kenntnis.

Aufgrund der geographischen Isolation Tibets bis zumindest 1959 ist diese Rasse ohne (genetische) Einflüße von außen relativ unverändert geblieben. Die Straßenhunde Tibets und die Tibetdogge spielten zwar eine Rolle bei der Entwicklung weiterer Hundetypen, sind jedoch nicht Vorfahren der heutigen westlichen Molosser.

03 Entwicklung

Schon lange vor unserer Zeit standen die tibetischen Hunderassen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Interessen. Sie stellen mit die ältesten Rassen der Welt dar und zeigen uns heute noch das ursprüngliche Zusammenleben von Mensch und Hund.

Ihre besonderen Wesenseigenheiten zeigen urtümliche Gebrauchseigenschaften im Zusammenleben mit der menschlichen Gesellschaft auf. Do Khyi sind loyale, robuste, langlebige, gesunde Hunde mit unverfälschten Verhaltensmerkmalen und hoher Eigenständigkeit. Die tibetischen Hunderassen mussten sich bis vor wenigen Jahrzehnten in der wilden, unwirtlichen und rauen Umwelt des tibetichen Hochlandes zusammen mit ihren Menschen behaupten. Gerade dieses Umfeld bewirkt, dass der Tibeter seine Hunde traditionell als gleichberechtigte Lebewesen im Familienverbund ansieht. So wurde über Jahrtausende die ganz besondere Bindung des Do Khyi an seine Familie ausgeprägt.

Bis heute sind sie in ihren Handlungen eigenständig und selbstbewusst, zurückhaltend aber freundlich Fremden gegenüber. Jedoch immer aber wachsam und im Bedarfsfall wehrend. Dabei besteht aber immer das Bedürfnis nach engem Anschluss an seine Familie. In ihrem tibetischen Entwicklungsumfeld waren all das lebenswichtige Eigenschaften, die gleichzeitig auch die Gebrauchsfunktionen des Do Khyi förderten.

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