Unsere Do Khyi Zucht
Liebhaberzucht aus Leidenschaft
01 Vorab
Obwohl man einem Do Khyi nur selten begegnet, so liest man doch so manches über sie. Do Khyi die direkt aus dem tibetischen Hochland stammen sind durchweg gutmütig, loyal und gehen eine tiefe Bindung mit ihrem Halter ein. Erst mit einem Do Khyi lernte ich was eine wirklich innige Bindung zwischen Mensch und Hund bedeuten kann – ein Erlebnis, das ich nicht missen will.
Leider gibt es aber auch chinesische Zuchtlinien, durch die recht drastische Haut- und Fellveränderungen und auch Aggressivität eingebracht wurden. Merkmale, die gerade in China wünschenswert sind, aber bei uns nur Unverständnis ernten. Alles was Sie hier lesen, genauso wie die Hunde in meiner Zucht, handelt ausschließlich von der originalen hochtibetischen, ursprünglichen Zuchtlinie. Also ohne die Einkreuzungen, die immer mal wieder durch die Presse gehen.
Wenn Sie Hundeliebhaber sind und einen loyalen, gutmütigen Hund als Begleiter suchen, idealerweise mit Familienanschluss, dann werden Sie diese Do Khyi über alle Maßen schätzen. Das einzige was man bereuen kann ist, dass man nicht schon früher einen hatte…
02 Allgemein
Schon seit Jahren halten wir Do Khyi. Bevor wir überhaupt über Zucht nachgedacht haben, waren wir schon lange im Do Khyi Verein aktiv und haben in wechselnder Verantwortung viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Als „einfacher“ Halter mag der Gedanke an Zucht seinen Reiz haben („die süßen Welpen!“), aber wir sehen es zuallererst als eine große Verantwortung. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Hündin und des Deckrüden für rundum gesunde Welpen, geht über die notwendigen Fachkenntnisse mit einer hochschwangeren Hündin umzugehen – bis hin zur Geburt. Mit der Geburt fängt es dann erst richtig an, nämlich mit einem immensen Zeiteinsatz zur artgerechten Aufzucht und Versorgung.
Merke: eine Do Khyi Zucht verlangt viel Zeit und vor allem viel Platz zur Aufzucht.
Fast noch wichtiger ist das spielerische Training, also das Naturell der Rasse stärken. Dazu gehört der Familienanschluss, das Angebot vieler Eindrücke und Reize von ausgewachsenen Artgenossen über Katzen bis hin zu Ponys und sehr viel Bewegung.
Erst als wir uns sicher waren, das alles leisten zu können, kam eine Zucht für uns überhaupt erst in Frage. Sicherlich hat da auch mein Medizinstudium gut weitergeholfen.
03 Voraussetzung zur Zucht
Erst mit unserer Hema Khandro, kamen wir auf die Idee zur Zucht. Bei dieser Hündin stimmte für uns alles, was wir in den Jahren zuvor am Do-Khyi schätzen und lieb gewonnen hatten. In den Untersuchungen für die Zucht und in der Körung zeigte Sie dann, dass sie auch körperlich alle Eignungen für die Zucht hatte.
Zudem konnten wir unsere erste Frage: „Haben wir die geeigneten Bedingungen zur Zucht?“ mit einem klaren „Ja“ beantworten.
Ein großes sicher eingezäuntes Gelände auf dem die Welpen laufen können und sich in allem möglichen üben können war vorhanden. Das Welpenzimmer ist im Haus direkt am Wohnzimmer, sodass die Hündin – wenn die Welpen noch klein sind – alles im Haus mitbekommt.
04 Aufzucht der Welpen
Die ersten 5-6 Wochen ihres jungen Lebens verbringen die Welpen im Welpenzimmer. Sofern die Mama es erlaubt, dürfen nach und nach andere Rudelmitglieder zu den Welpen. Hier hören die kleinen Racker dann auch alle Alltagsgeräusche, werden jeden Tag gestreichelt und regelmäßig gewogen. Für Frau Mama gibt es Full-Service im Bett. Wasser wird gereicht, Futter in Handfütterung, täglich frisches Bett, Streicheleinheiten, Ganzkörpermassage,… eben Luxus pur.
Sind die Kleinen so weit, dass sie mehr erkunden möchten, dann wird die Welpenkiste abgebaut und sie haben den ganzen Raum für sich, bekommen mehrfach am Tag ihr spezielles Babyfutter und -getränk zusätzlich zur unschlagbaren Milch von Mama. Es versteht sich von selbst: inklusive mehrfach täglicher Zimmerreinigung.
Abhängig von der Entwicklung wird Ihnen um die 6. Woche noch ein Teil des Wohnzimmers zugeschlagen, sodass die Jungspunde von nun an mittendrin sind. Der Zimmerservice wird nun gerne schon um 4 Uhr zum Frühstück bemüht – bei mehr als fünf Mahlzeiten geht es halt früh los. Auch die Reinigungskräfte kommen nun richtig an die Arbeit, sei es wegen erschwerter Arbeitsbedingungen, wie dass die Welpen sich an den Wischmobb hängen und ihn nicht mehr hergeben wollen oder sie müssen nun jetzt sofort bespielt und gekuschelt werden. Dazu kommt natürlich auch das „mehr“, was wegzuputzen ist.
Wenn jetzt das Wetter mitspielt, gibt es auch bald die ersten Erkundungen des befestigten Auslaufs und bei weiter gutem Wetter geht es gleich ab aufs Gras und es wird herumgetobt. Dazu lernen sie den einen oder anderen fremden Hund kennen, die Katzen kommen auch mal „guten Tag“ sagen und die Ponys beobachten und schnüffeln mit den Kleinen durch den Zaun um die Wette.
Ab der 8. Woche werden sie dem Tierarzt zum Check und zum impfen vorgestellt. Bis dahin wurden sie natürlich schon mehrfach entwurmt. Damit sie möglichst viel von den Großen lernen und sich mit ihren Geschwistern und den Großen sozialisieren können, geben wir sie in der Regel nicht vor der 12. Woche in ihre neuen Familien ab.
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Wir sind gerne für Sie da.